Jene, denen Sie einen Wunsch abzuschlagen sich
so gar nicht recht vorstellen könnten.
Jene, bei denen Sie selbst "türenlos" sind, wie ich es nenne.
Damit ist gemeint, dass diese Menschen bei Ihnen nicht mit
irgendwas gegen eine Tür rennen könnten oder eine solche
zum Beispiel knallen lassen könnten.
Weil es solche Türen bei Ihnen für diesen Menschen gar nicht gibt.
Aus diesem Grund -übrigens- können diese Menschen für Sie
auch keine Tür hinter sich zu ziehen zu Ihnen.
Egal wie leise oder laut sie es vielleicht auch versuchen mögen,
und auch gleich, welche Winde und welcher Treibsand der Zeit
diese Menschen dazu veranlassen mögen.
Denn: Wo keine Türen sind, kann man keine zu ziehen.
Es bleibt irgendwie immer:
Diese eine offene Stelle in der Mauer, zu Ihnen.
Ok, genug "Beschleunigungsstreifen",
ich habe schließlich Wünsche zu erfüllen, Antworten zu geben!
Los gehts, Teil 1/5:
- Schreib etwas über die Veränderung deiner Sexualität von früher,
als Jugendlicher, bis heute.
Man darf mich rechts- und anfechtungssicher als Spätzünder bezeichnen.
Den ersten Orgasmus (mit zwölf) vergesse ich nienienie, und
ich habe den leisen Verdacht, dass wir (Männer) alle diesem
einen ersten Erlebnis ein Leben lang mit diversen Frauen an Bord
hinterher rennen^^.
Die erste Freundin erst mit 19, und die hatte (mit 15) genau so wenig
Ahnung vom Thema wie ich und hatte ihre gesamten romantischen
Vorstellungen zu dem Thema aus 450-seitigen Romantik-Soft-Sex-
Romanen. Das erste Mal, eine Katastrophe^^.
Muss aber sagen, ihre späteren Handjobs waren royal, einmal bin ich
4x am Stück nacheinander gekommen, eigentlich ein Unding beim Mann^^.
Die Zwanziger danach- eine ziemliche Achterbahn, geprägt von einer Menge
Unsinn, den man(n) macht, wenn man Sex will. Einige zu unkritische
Bettgeschichten. Meine Güte, es gäbe Geschichten dazu.
Und: Ein entsetzlich erpresserischer Hormonhaushalt.
Teilweise musste ich auf der Autobahn auf den Parkplatz fahren und
mir einen runterholen, weil ich an eine Mitschülerin denken musste,
einmal wurde ich dabei von der Polizei erwischt mit 15 Fernfahrer-
Pr0nomagazinen auf dem Beifahrersitz, fuckverdammt^^.
Oder aber - ich musste den Ausbildungsraum (15 Mädchen, 4 Jungs)
mitten im Unterricht verlassen, weil ich ES nicht mehr ausgehalten hatte.
Fun fact: Ich habe einige Beziehungen hinweg Oralsex zu bekommen
abgelehnt, was einige Frauen ziemlich irritiert hatte^^.
Ich fühlte mich dabei einfach nicht gut.
Insgesamt kann man mich in den 20er und Teilen meiner 30er Jahre so
zusammenfassen, dass ich immer mehr am Orgasmus der Partnerin
interessiert war als an meinem eigenen. Damals habe ich es keinesfalls
zugelassen, meinen eigenen Höhepunkt vor dem der Partnerin zu haben.
Dafür ging mir anschließendes Kuscheln ziemlich schnell gehörig auf
den Zeiger, ich empfand es als unangenehm und beengend.
Auf der emotionalen "Gegenseite" war meine Beziehung mit Ende zwanzig
so ein bisschen der Icebreaker, denn sie brauchte für ihren eigenen
Höhepunkt zwingend a) das Gefühl gegen ihren Willen genommen zu werden
und b) das Gefühl, dass ich als Partner unmittelbar vor dem Höhepunkt stehe.
Überhaupt hat es mich in den Jahren danach immer wieder überrascht,
wie sehr eine unerwartet große Anzahl an Frauen richtig hart angefasst
und behandelt werden will im Bett.
Bis dahin dachte ich, das sei eher ein seltener oder vereinzelter Fund.
Letztlich waren es diese Erfahrungen (etwas mehr als zwanzig Partnerinnen),
die mich schrittweise immer mutiger haben werden lassen und die
dann die Entwicklung zu einem Menschen "zugelassen" haben,
der heute weitaus dominanter, das Geschehen beherrschender und auch
egoistischer sein kann, als das seine "jüngere Version" sich je getraut hätte.
Tatsächlich hat sich aber auch so ziemlich alles Andere drumherum geändert:
Früher hätte ich einstündiges Kuscheln als Belastung empfunden, heute
genieße ich es.
Früher hätte ich es ausgeschlossen, der Partnerin einmal die Gewalt/Kontrolle
zu überlassen, heute erlaube ich (manchmal) so etwas, und auch noch gerne.
Früher hätte man mich mit Blowjobs aus dem Raum jagen können,
heute macht es mir Spaß, unbedingt darauf zu bestehen^^.
Früher war der Tag verloren, wenn einer von uns keinen Höhepunkt
erreichen konnte, heute weiß ich, dass der eigene Körper manchmal
noch von der vergangenen Woche oder sonstwas seine 7 Warnleuchten
im Cockpit am Brennen hat, und dann klappt das eben nicht - was aber
nicht bedeutet, dass man nicht trotzdem SPAß an dem haben kann, was
man da miteinander tut (noch so etwas, das ich früher nicht akzeptiert
hätte).
Früher war ich auch -zumindest, was meine Bevorzugung angeht- auf
einen ziemlich eingegrenzten Typ Frau beschränkt - heute finde ich
gefühlt irgendwie alle Frauentypen scharf^^.
Und im Gegenteil sind jene, die ich früher auf gar keinen Fall in Betracht
gezogen hätte (z.B. Asiatinnen) jene, die mich heute schon mal interessieren.
Und Sie so?
die mir übermittelte "Wünsche-Liste" angesehen.
Und dabei festgestellt:
Dieser Teil 1 war wohl der leichteste von den 5 Gewünschten.
Also dann. Weiter geht's]
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