13 März 2023

1,7


Selbst eine Uni zu besuchen?
Das hatte ich mir nicht zugetraut.

Nicht nur, weil ich mich außerhalb von gewohnten, sicheren,
Abläufen und  Strukturen unwohl und verunsichert fühlte.

Sondern auch, weil ich es mir nicht zugetraut hatte,
neben dem Studium noch arbeiten gehen zu müssen,
um zu überleben:

Daheim war mir dutzende Male das Gegenteil glaubhaft versichert worden.
Und von dort war auch absolut keine finanzielle Unterstützung zu erwarten gewesen.

Also hatte ich es bleiben lassen, entgegen manigfachen Rates
meines Umfeldes. Mein Deutsch-Leistungskurslehrer ist
beinahe tobsüchtig geworden, als er hörte, dass ich mich
bei der Bundeswehr verpflichtet hatte.

Aber wie das Leben so spielt (und das tut es manchmal auf 
eine nicht anders als merkwürdig zu beschreibende Art und Weise),
sollte sich für mich doch noch die Möglichkeit ergeben, an
hochschulischen Abschlusswerken mit zu arbeiten.

Mit einer Hausarbeit hatte es angefangen:

Im Freundeskreis aus einem anderen Universum musste
eine ca. 40-seitige Diskussion verfasst werden über das
Pro und contra einer allgemeinen Gebäudeversicherungspflicht
(wie es sie bspw. bis vor 30 Jahren in BaWü gab) bzw. jenes
einer alternativ privaten freiwilligen Versicherung.

Die mit diesem nebenher-Studium in meinen Augen ohnehin
bereits grenzbelastete junge Dame hatte sich persönlich
diesbezüglich noch gar keine Meinung gebildet.

Gleich meine allererste Frage an sie hatte irgendwas zwischen
Unverständnis und Bestürzung ausgelöst:

"Bevor Du mit dem Thema überhaupt anfängst:
Welche Partei wählt Dein Prof.?"


Auch meine Begründung für diese Frage hat sie (fürchte ich)
nicht wirklich kapiert:

Wenn Dein Prof. z.B. grün oder dunkelrot wählt, dann wird er
eine Arbeit, die zum Ergebnis kommt, nach Abwägung 
aller
Fakten wäre eine freiwillige Versicherung zu Preisen des 
freien
Marktes die beste Lösung, niemals mit GUT oder 
SEHR GUT
bewerten, ganz gleich wie sauber Deine Erörterung war.


Anders gesagt: Entscheider -ganz gleich ob im Bildungs- oder im
Kapitalgesellschaftsbetrieb- wollen immer lesen und hören,
dass ihre eigene Position sowieso schon immer die Richtige war.

Und nirgends kann der eigenen Selbstherrlichkeit so umfangreich
und folgenlos gefrönt werden, wie im Hochschulbildungsbetrieb.

Mit einem gewissen Grundvertrauen in meine Person hatte sie mir
ihr getipptes Script (zumindest dessen erste paar Seiten) gegeben.
Und um es kurz zu machen, ich hatte einen roten Fineliner benutzt,
um Korrekturen und Verbesserungsvorschläge anzubringen, und 
die Seiten waren allesamt hinterher mehr rot als schwarz.

Orthographie, Syntax, Ausdruckswesen...alles war so, dass man
das auf wirklich gar keinen Fall jemandem abzugeben hätte empfehlen dürfen.
Sie hatte hart schlucken müssen, als ich ihr die Seiten zurückgab.

Und dann: Fingen wir richtig an, zusammen zu arbeiten.
Die Arbeit wurde eine 2.

Aus irgendeinem Grund, den sie heute selbst nicht mehr
nachvollziehen kann, entschied sie sich ein paar Monate danach
(und entgegen mehrfacher Warnung von mir), auch noch den
Bachelor nachzubuchen und durchzuziehen.

Nochmals zwei Jahre fast keine freien Wochenenden, und bei 
dieser Ausbildung zeigten sich ihre Defizite dann unüerschaubar.
Unausgesprochen hatte sie den Fehler inzwischen selbst erkannt.

Aber nun musste eine Bachelorarbeit abgegeben werden.
Und sie wollte den Abschluss, egal wie, schlechteste Note reicht,
Hauptsache nicht umsonst die zwei Jahre verkackt!

Ich war wieder am Start, die Texte wurden gestrafft, getuned, 
aufgefüllt, die Inhalte optimiert und ergänzt, aber ihre Bereitschaft,
da wirklich halbwegs Qualität abzuliefern, war nahe null.

Ende von Lied, es wurde eine recht knappe 3, ich wurde in
ein Sternelokal zum Essen eingeladen, und heute spricht kein
Mensch mehr davon, und es will auch kein Mensch mehr
daran erinnert werden, aber es spielt schon deswegen keine
Rolle mehr, weil niemand mehr mit einander redet und auch
keine Telefonnummern voneinander mehr hat (und braucht).

Aber diesmal war es etwas Anderes.
Diesmal hatte ich den Menschen, um den es dieses Mal
gehen würde, wirklich lieb.

Diesmal schaute das Universum, dieses neue,
ein bisschen genauer auf mich.

Zuvor hatte ich wenn's reicht drei Jahre lang an meiner
Freundin herumgeredet. Teils tätschelnd, teils insistent,
anfangs sogar drohend.
Schon als ich sie kennenlernte, hatte es geheißen, "ich fange
demnächst mit meiner Masterarbeit an, dann bin ich fertig!"
.

Und dann gingen Monate und Umzüge und Arbeitgeber ins Land,
und sie traute sich immer noch nicht, die MA anzumelden und
somit einen Abgabetermin vorgegeben zu bekommen.

Und dann war es gekommen, wie es hatte kommen müssen:

Die Prüfungsordnung war zum Herbstsemester umgestellt worden.
Plötzlich fehlten Punkte und damit verbunden zu absolvierende Kurse.
Diese mussten erst besucht und bescheinigt werden.
Sonst keine Zulassung zur Masterarbeit.

Tatsächlich hatte ich mich in einen dieser letzten Kurse sogar
als Gasthörer mit eingeschlichen. Ein tolles Gefühl, doch noch
an eine Uni zu kommen! Ich fühlte mich großartig.

Aber noch immer traute sie sich nicht, die MA anzumelden.
Ich musste ein weiteres volles Jahr auf sie einreden, ihr meine
Unterstützung zusichern, zwischendrin neue Fotos von ihr schießen
für Bewerbungen usw.

Aber dann, eines Spätsommers, war es plötzlich soweit.
Eines sonnigen Abends sagte sie am Telefon "Du? Ich hab das jetzt
übrigens gemacht, ich hab die Arbeit angemeldet. Ich habe nun
einen Abgabetermin."


Und dann begann es. 80 Seiten waren abzugeben.
Bücherquellen mussten besorgt werden. Ich fahndete UseNet-
Archive nach Werken durch, die physisch nicht mehr erhältlich waren.
Manches Mal waren auch PDF-Auszüge bei G00gle zu bekommen.

Mit den Wochen und Monaten sah ich ihr eine zunehmende
Verzweiflung an. Es waren Jahre vergangen seit dem Studium,
Jahre auch seit der Bachelorarbeit. Und DIE war nicht besonders gut
gelaufen und bewertet worden.
Es könnte durchaus eventuell knapp werden.

Anfangs war ich davon ausgegangen, nur die Einleitung
zu dem Thema zu schreiben. Vielleicht 8 oder 10 Seiten.
Ja okay, vielleicht noch ein paar Seiten zur historischen Einordnung,
zum Entstehen des technologischen Hintergrundes des Themas,
denn ich war ja live dabei gewesen.

Nur hatte ich von linguistischer Theorie und den sprachlichen
(um es vorsichtig zu sagen) Besonderheiten dieser Thematik
nicht die allergeringste Ahnung.

Etwa zwei Monate vor Abgabetermin wurde mir bewusst, 
dass es eng werden könnte. Die Frau war übermüdet, erschöpft,
des Themas sichtbar leid und kämpfte um ihre Konzentration.
Jeden Abend tat sie das.

Die Texte, die ich zu lesen bekam, dokumentierten syntaktische
Satzkonstrukte, die auf ein "ich weiß auch nicht recht, was das
da jetzt zu bedeuten hat"
schließen ließen.
Der analytische Teil der Arbeit verschlang monströse Zeitmengen.

Es half nichts. Ich musste mich komplett selber einlesen.

Mit zwei Arbeitsunfähigkeitsmeldungen, die uns weitere zwei
Bonuswochen verschafft und den Abgabetermin verschoben hatten,
und die wir in Tag-und-Nacht-Arbeiten im Anschluss an unsere
regulären Arbeitszeiten investierten, wurde es dann 72h vor dem
Abgabetermin wahr.

Aus den geforderten 80 Seiten waren über 200 geworden.
Aus dem "ich bastle mal eine kleine Einleitung und vielleicht noch
ein paar historische Einordnungen"
waren 30 Bücherquellen und
weit über 50 Onlinequellen und -videoquellen geworden.

Im strömenden Regen waren wir gleich morgens eine Stunde an die Uni
gefahren, um das Ding in gebundener Form und als CD (!) abzugeben,
hatten uns anschließend nach Sektfrühstück zum Vögeln ins Hotel gelegt,
bevor wir abends die Steakhaus-Brauerei im Ort leersoffen.

Ich hatte dabei kein so ganz schlechtes Gefühl, wie das ausgeht:

Ein paar der Arbeiten, die wir auch quellierten, waren ebenfalls
Masterarbeiten zu dem Thema gewesen.

Und ich war nach deren mehrfacher Lektüre der Auffassung,
dass wir qualitativ zwar nicht ebenso druckreif veröffentlichungswürdig 
ausgelaufen waren -  aber auch nicht sooo viel schlechter.

Gestern, kurz vor Ablauf der Bewertungsfrist, kam die Email.

Die Frau war so aufgeregt und kurzatmig, dass sie absolut
keinesfalls in der Lage war, die Nachricht auf ihrem Handy aufzumachen.

Also tat ich das.



Siehst Du das da, Papa?
Hast Du doch nicht Recht behalten.
Mal wieder nicht.
Aus mir ist doch noch was geworden, wenigstens ein bisschen was.
Nix mit "Gosse".

Aber so glücklich wie SIE gestern hat KEINE Deiner Frauen jemals ausgesehen.














21 Kommentare:

  1. Ihre Lebensgefährtin kann sich glücklich schätzen, jemanden wie Sie zu haben. Wobei, aus der Sicht eines Personalers, stellt sich mir die Frage, ob Sie ihr damit tatsächlich einen Gefallen getan haben. Immerhin hat sie den Text als eigenständige Leistung eingereicht und darf sich demnächst als Master bezeichnen.

    Im HR kommen mir immer wieder Bewerber unter, bei denen ich mich frage, wie die ihren Bachelor oder Master eigentlich geschafft haben. Die erreichten Abschlüsse sagen nichts mehr über die persönliche Leistungsfähigkeit und intellektuelle Fachkompetenz einer Person aus. Schließlich zeigt jeder Berufsabschluss, wie gut der Prüfling sein Thema und die Prüfungssituation bewältigt hat. Oder haben sollte ...

    Bin da durchaus zwiegespalten. Wo endet die eigenständige Arbeit und wo geht die Hilfe ins Ghostwriting über? Zumal man in Gehaltsverhandlungen als Master-Absolvent eine wesentlich bessere Verhandlungsposition hat. Als Personaler müsste ich mich eigentlich darauf verlassen können, daß jemand mit einem Master diesen auch selbständig bewältigt hat ...

    Dennoch, Respekt dafür, ohne daß Sie tatsächlich studiert zu haben und nur mit Quellenarbeit ins Thema eingestiegen zu sein, immerhin 200 Seiten gemeinsam zustande gebracht zu haben. Vielleicht doch noch ein Studium an den Lebenslauf hängen?

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    1. Da möchte ich gerne widersprechen: Papier ist generell geduldig und die Note auf irgendeinem Blatt sagt am Ende nichts darüber aus, was eine Person kann und was sie nicht kann. Es handelt sich dabei um eine Bescheinigung, was der Mensch, der sich bei mir bewirbt, in der Theorie können sollte. Was der in der Praxis drauf hat, das erfahre ich nicht aus einer Zeugnismappe oder einem Bewerbungsgespräch.

      Und die eigentliche Krux liegt meines Erachtens nach darin, daß wir bedrucktem Papier im Bewerbungsverfahren immer noch so einen hohen Stellenwert einräumen. Ich arbeite selber mit Studenten und da waren Kandidaten drunter, die haben Bestnoten in Englisch oder Mathematik gehabt - hätten in England allerdings nicht mal ein Bier bestellen oder fehlerfrei die Mehrwertsteuer berechnen können. Und auf der anderen Seite hatte ich Bewerber, die haben ihr Studium mit Ach und Krach geschafft, sind in der Praxis am Ende aber leistungsstarke Mitarbeiter.

      Die Entwertung der Abschlüsse ist etwas, das schon in den neunziger Jahren angefangen hat ... Dafür braucht man nur die Lehrpläne der letzten dreißig Jahre bzw. die Anforderungen nebeneinander stellen. Davon auszugehen, daß jemand mehr kann weil er im Gegensatz zu einem Bacheloranden zusätzlich noch den Master gemacht hat? Kann man machen, damit wird man in den meisten Fällen halt auf die Nase fallen. Wenn ich die Bachelor- oder Master-Arbeit nicht als Arbeitgeber begleitet habe, dann kann ich auch nix darüber aussagen welche Leistung eigentlich vom Schreiber erbracht worden ist...

      Das Unfaire daran ist doch, daß jemand mit einem Abschluß - egal ob Bachelor oder Master oder was auch immer - von Anfang an mehr Geld hinter her geschmissen bekommt als jemand, der eben kein Stück Papier vorzuweisen hat, was ihm irgendwas bescheinigt. Der in der Praxis aber genau so viel kann wie der Papier-Inhaber ...

      Wenn die junge Frau, um die es hier geht, ihren Job kann und darin gut ist, würde mich persönlich der Abschluß überhaupt nicht interessieren. Ich bin beruflich in der IT unterwegs und viele unserer Studenten sind begnadete Programmierer, sind aber heilfroh wenn sie sich durch den Prozeß des Schreibens ihrer Bachelor- oder Masterarbeit durch gequält haben und das Studium ein Ende hat.

      Was ich verstehen kann, die meisten können auch einfach nicht schreiben :-D

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    2. @Mirtana
      Hier, Berlin, auch IT, ist es uns inzwischen komplett scheissegal, was die Leute fuer nen Abschluss haben. Es waere halt schoen, wenn die ein bisschen was praktisches koennen, statt endlos rumstudiert zu haben, ansonsten arbeiten wir die auch gerne ein, aber der Markt ist SO leer hier von faehigen Leuten, das haelste echt nicht aus.

      Wir haben jetzt zwei Werkstudenten, die richtig gut sind, und die verhaetscheln wir ohne Ende, damit die bloss nicht weg gehen. Von uns aus braeuchten die auch gar nicht weiter studieren, Praxiserfahrung und selbstaendiges praktisches Lernen schlaegt theoretisches Papier um Laengen, so lange es nicht um Forschung oder so geht.

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    3. @ all: Oh wow, 'war mir nicht klar, wie sehr das hier einen Dialog auslöst... ich antworte einzeln! :-D

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    4. @Anonym:
      (und weil's so wertvoll und interessant war, antworte ich ausnahmsweise auch auf "anonym" :-)

      Grundsätzlich ja - aber eben nur in den Maßstäben der "guten alten Zeit".

      Diese ging aus meiner wirklich eingeschränkten Wahrnehmung in den Neunzigern den Bach runter ( an der Stelle bin ich "Team Mirtana").

      Positionell bin ich hier in dem Diskurs der Allerletzte, der diese Aussage treffen dürfte, aber:
      Spätestens mit dem Einführen der Badge-Lords und der Masters war dieser Drops gelutscht.
      Und allerspätestens seit ChatGPT ist dieser ganze Zirkus nun sogar völlig irrelevant geworden.

      Es sei der Situationskomik halber ergänzt, dass die Dame um die es geht ebenfalls in HR arbeitet und ebenfalls Bewerbungen und Lebensläufe liest und Einstellungsgespräche in mehreren Sprachen führt. Und diese Vollzeitstelle auf Basis ihrer Werkstudententätigkeit und Leistungen dort angeboten bekam, völlig unabhängig davon, ob und wenn ja wie gut es noch zu einem Masterabschluss kommen würde.

      Aber ja, in künftigen Gehaltsverhandlungen und kommenden Arbeitgebern sollte sich der jetzt erreichte Master als einkommensförderlich herausstellen.
      Auch wenn er inhaltlich wirklich Null in der Tagesarbeit in HR wiederzufinden ist.

      Zur Frustration der Dame hatte ihre Beobachtung beigetragen, dass
      Badgelords neben ihr in den Kursen gesessen hatten, bei denen man sich wirklich die Frage stellen musste, wie die jemals nur ihren BA hatten erlangen können - angesichts hanebüchener Live-Fragestellungen und nur bedauernswert vorhandener Sprachkenntnisse.

      Was MEINE Haltung während des Prozesses war:

      Ich hab so oft gesehen, wie gute Gehälter und Positionen nur durch Kungelei und "Zugehörigkeit" zugeschustert wurden, wie reine Wohnorte und Sozialauswahlfaktoren priorisiert werden mussten und wie lächerlich wenig dokumentierte Qualifikation und Leistung relevant waren, wie oft Abschlüsse entweder erschlichen oder nachgeschmissen wurden, dass ich persönlich jeglichen Respekt vor dieser Art Urkundensammlung verloren habe.

      Ich zweifle nicht daran, dass viel besser (gerade die IT-Beispiele hier) einfach echtes, live gezeigtes Können erheblich begründetere Aussagekraft über Fähigkeiten und Nutzen eines Mitarbeiters hat als Abschlüsse und Zertifikate.

      Ich zweifle aber ebenso wenig daran, dass die erdrückende Mehrheit aller wirklich guten Bewerber genau dazu erst gar nicht die Chance bekommt, und das nur, weil sie die Abschlüsse und Zertifikate nicht vorweisen können und dadurch im Vorfeld von (zur fachlichen Beurteilung regelmäßig ungeeigneten) Recruitern aussortiert werden.

      Damit IHR genau DAS nicht passiert, habe ich mich hier ein bisschen mehr eingebracht, als ich es vorhatte.

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    5. @ Mirtana:
      Ich kann mich nur hinter Deine Aussagen in toto einreihen.
      Auch, wenn mir die akademische Bildung zum echten Mitreden fehlt und ich lediglich Praxisbeobachtung mit einrühren kann - und diese orientiert sich ausschließlich an "was muss vorgelegt werden, damit möglichst ein gutes Einkommen damit erzielt werden kann?"

      Genau so wenig, wie es den nächsten oder übernächsten Recruiter interessiert, ob ich überhaupt was KANN, wenn ich nicht auch zwingend die Scheinchen X und Y in der Bewerbung vorlegen kann, so wenig interessiert es MICH, wie bescheuert dieses Aussortieren ist - ich sorge dann einfah dafür, nicht aussortiert zu werden, koste es, was es wolle.

      Wenn DAS die Regeln sind - bitte sehr, 'können sie haben.

      Ich bin mit MONOPOLY, SCHACH und RISIKO groß geworden, da wird nicht geheult, da wird entweder VERSAGT oder es wird GEWONNEN. :-)

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    6. @ Moya:
      Das ist sogar TOTAL CLEVER, die WerksStudis zu verhätscheln und zu pämpern, ohne weitere Abschlüsse - dann fühlen sie sich erstens wohl bei Euch, und zweitens wird ihnen dann der nächste Abschluss evtl. zu mühselig...mit dem Ergebnis, dass sie dessen Absolvierung bei einem nächsten Arbeitgeber auch nicht vorlegen könnten. 😈

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    7. @ Anonym2:

      Hab noch was vergessen: ICH und nochmal STUDIEREN?!
      So kurz vor dem Vorruhestand?! :-D

      Das wäre wie in den Rhein gegossenes Wasser.^^

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    8. gewagter Spruch in Zeiten des austrocknenden Rheins.
      Also evtl doch noch ein Studium \o/

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  2. Gratuliere Ihnen zu dieser tollen Leistung. Der Fleiß und die Beharrlichkeit haben sich offensichtlich ausgezahlt.

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    1. Ich danke vielmals. Und finde, die Frau hat es absolut verdient.

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  3. Zunaechst Mal: Glueckwunsch! Stabile Leistung.

    Ansonsten schliesse mich da mal dem Deutsch-LK-Lehrer an. Studium haetteste laechelnd auf einer Backe abgesessen. Aber letztendlich scheint es ja auch nicht noetig gewesen zu sein :)

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    1. Vom Verdienst her vielleicht nicht. Aber die Kack-Jahre bei der Bundeswehr hätte es mir erspart (drei Jahre nur MÄNNER um mich herum!! Man stelle sich nur diese gleichen 6 Semester als gut investierte Zeit in Mädchen-Fachkursen vor...:-P).

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    2. Und danach wären Sie mit dem Studium auch nicht einen Deut weiter gewesen. Also mit dem Fachstudium meine ich ;-)

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    3. OH DOCH, das wäre ich! Und zudem hätte ich wirklich fürs LEBEN relevante Skillz über Frauen intensiver, vor Allem aber schneller erhalten.

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  4. btw grossartig, dass überhaupt (noch) jemand das Usenet kennt <3
    Was wäre ich aufgeschmissen gewesen damals [tm] im Studium, als es noch KEIN Google gab.

    Ach scheisse ich bin alt.

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    1. Mit Blick auf den ganzen Streaming-Dienste-Scheiß und die Probleme die mir meine supertolle WLAN-kabellose Musikanlage daheim macht, überlege ich aktuell, wieder zurück zum UseNet-ONLY -Nutzer zu werden (denn da bekomme ich ALLES, egal ob Musik-, Foto-, Buch- oder Filminhalte) und mir auch wieder ein gutes, altes Stereo-RACK zuzulegen! Tonnenschwer und mit Einzelbausteinen!
      Das geile 80er-Glas-Rack dafür im Wohnzimmer hätte ich noch!

      Und ins AUTO kommt mir auch wieder ein CD-PLAYER!
      Diese Bluetooth-Kacke hat eine dermaßen bemitleidenswerte Klangqualität und selbst 65.000-EUR-Autos sparen am MP3-Decoder, das ist doch alles ein WITZ inzwischen!!

      Ach verdammt.
      Wir sind wirklich alt.

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  5. Der letzte Satz, nech... Der! <3

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    1. Ich kriege neuerdings mehr und mehr likes für JENE Aussagen, die mir inhaltlich am wenigsten von mir selbst gefallen^^….sicher auch wieder so eine Alterseffekt-Kacke! :-D

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  6. Dafür, dass Sie andere Menschen so unterstützen, dafür habe ich Sie sehr gern Rain.
    Und der letzte Satz: Wenn Sie sich darüber freuen, etwas besser zu machen, was Sie bei jemand anderem als unrichtig erkannt haben, ist das nur ein Zeichen, dass Sie reflektieren und lernen können, es besser zu machen. Ich persönlich kann Ihnen dazu nur gratulieren

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    1. ZACK!, nur die erste Kommentarzeile gelesen, und SOFORT hallt im Kopf die beißende bittere Pressstimme der Exgattin, die zischt, ich täte das alles nur zu meinem eigenen Vorteil und ich sei ein Monster und alle würden schon noch sehen, was ich für einer wäre.

      Nach dem 5. Durchlesen dann einfach nur: Danke, Miss. :-)

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