Sie erinnern sich vielleicht noch an meine
im Zustand unaufgeräumter Grundstimmung
verfassten (aber nicht abgesendeten) Zeilen an
unsere Vorstände in der Firma.
2 kleine updates / Anmerkungen dazu.
1.)
mein direkter Funktionskollege, der den Großraum
nördlich von mir betreut, erlebt das Gleiche wie ich:
Die Anfragen pro Woche per Email, Telefon, Chat
sind mit dem Wegfall unserer alten Funktion
um 95% eingebrochen.
Im Prinzip wäre die Arbeitswoche dienstags 14.30 Uhr
zu Ende, würden wir nicht initiativ Termine ausmachen.
In MS Teams meldet der Kollege sich schon gar nicht
mehr regelmäßig an.
Wir haben eine Gehaltsgarantie
und eine Jobgarantie.)
Das, was der Konzern gerne hätte,
wollen unsere Vertriebspartner offenbar nicht.
Das, was unsere Vertriebspartner gerne hätten,
stellt der Konzern nicht mehr zur Verfügung.
Das, was WIR wollen und für sinnvoll halten,
ist ohnehin irrelevant.
2.)
Ich hab mich ein bisschen vertan im zeitlichen Ablauf:
Das war wohl ein bisschen zu pessimistisch,
es hat nicht ganz so lange gedauert:
Die oberen 3 Werte sind eine
gewichtete Mischung aus den 4 unteren Werten.
Der Wert ganz unten ist übrigens meiner.)
Dies sind die Zahlenveränderungen aller 4 Direktionen
Stand Ende Februar 2025 im direkten Vergleich zum
Stand Ende Februar 2024 in Prozent.
Ich mach den Job hier in dem Laden jetzt
im vierundzwanzigsten Jahr.
Ich guck mir also zum 24. Mal eingangs eines Jahres
solcherlei Zahlen an und weiß, damit umzugehen.
Einen solch' desaströsen Jahresstart hab ich noch nie gesehen.
Holen Sie sich Popcorn.
Das hier wird bald spaßig.
Ich sach´ mal so: Willkommen im demnächst neuen Job bei einem neuen Arbeitgeber ...
AntwortenLöschenIch bin ja hier seit über 30 Jahren in einer kleinen Mittelstandsklitsche, die letztes Jahr verkauft wurde.
Neue Chefs: Kein Durchblick, keine Ahnung, Besserwisserei, Beratungsresistenz, desaströses (Nicht-)Handeln. Dadurch: Liquiditätsengpässe, Zahlungsjonglagen, ...
Wäre ich jünger: Abflug. Aber so, bei Rente fast in Sichtweite: Dickes Fell bürsten, auf einer A...backe absitzen.
Aber Sie sind ja noch ca. eine Dekade jünger.
Also in meinem Job gibt es wohl schon Fachkräftemangel. Vielleicht liegt es auch an einer gewissen Einstellung: entweder, die Leute sind so, wie eine Kollegin Anfang 20, die bis auf einen Fachbereich alles kann und sich auch reinhängt, oder sie sind so, wie die letzten 3, 4 Luschen, die nur eine große Klappe hatten, aber keinerlei Leistung und/oder Eigeninitiative zeigten.
AntwortenLöschenUnd ganz ehrlich: wenn ich einem gelernten Kollegen wiederholt die Grundlagen seiner Arbeit erklären muss, hab ich irgendwann keine Lust mehr.
Mein Chef hat mir übrigens schon "angedroht", dass ich nach meinem Rentenbeginn im November 2028 weiterarbeiten "muss"😉