09 Dezember 2024

6G (KW 48 | 2024)

 

gestaunt |

Na was sagt man dazu!

Kaum hatte mich diese Band ein zweites Mal rausgeworfen,
stand dem Durchstarten wohl nichts mehr im Wege
(vor Allem ich nicht):

Plötzlich gibt's von denen eine ganze Reihe neu
eingestellter YT-Videos, gar ein neues Musiklabel und:

Ein neues Album (!).

Und ein Maseratifahrer, der sich in bester MötleyCrew-
Manier geschminkt und mit Theaterfarbe so was wie
ein fake tattoo auf die Oberarme geschmiert hatte für
die Videodrehs.

Ach ja, und auch Basser und Sänger sind nochmal neu.
Na dann kann's ja losgehen.

Viel Glück. Und DEM HERRN SEI DANK bin ich damals
nicht in diese Drecksgegend umgezogen für diese Band.



gebucht |
 
Neuen Arzttermin. Bei einer neuen Hausärztin.

Diese zeigte sich zutiefst irritiert über die dutzenden von mir
im Vorfeld hochgeladenen Laborberichte und Befunde
und was sonst noch alles.

    "Meine Güte, was haben SIE denn da alles?!"


Dann blättert sie durch die PDFs, sieht sie den Namen des
Auftraggebers (meines bisherigen Hausarztes) und schlägt
in meinem Beisein die Hände vors Gesicht und läßt diese
dort für nahezu 20 Sekunden.

Als sie in Zeitlupe die Hände an ihren Wangen heruntergleiten lässt,
sieht sie mich mit ein bisschen Mitleid an und sagt dann

"Ich weiß jetzt, wo Sie bisher waren und ich sage nur eines dazu:
Ich bin froh, dass sie ab jetzt hier bei uns in der Praxis sind!".


Als nächstes liest sie meine Blutwerte nochmal durch,
greift zum Telefonhörer und vereinbart für mich einen Termin
in der Hämatologie-Onkologie im Nachbarort, der mir auch
sofort gegeben wird.

Ich bin zufrieden. Und völlig ruhig.
Denn ich bin in guten Händen. Jetzt.



gekauft |

Honig für über hundert Euro.

Erstens finde ich es wichtig, heimische Produktion zu unterstützen.

Wenn ich Discounterhonig in die Hand nehme und dann da so eine
Scheixxe drauf lese wie "Honig aus EU- und nicht-EU-Staaten",
dann weiß ich im Prinzip schon alles, auf das ich auch vorher
schon gut hatte verzichten können.

Zweitens brauche ich für meine Nachbarn und Vermieter
kleine Geschenke, um die noch anzufertigen Weihnachtstüten
befüllen zu können.

Drittens kenne ich die beiden, die das mit viel Fleiß und Liebe
betreiben, schon seit Jahrzehnten. Wir haben unsere
Teenagerjahre so ziemlich täglich miteinander verbracht.

Sobald die ihren Webshop fertig haben, erfahren Sie es hier.
Vielleicht mache ich auch eine kleine Verlosung daraus.

Ach so ja - gekauft habe ich das alles auf einem wunderbaren
Schlossweihnachtsmarkt, der die ¾ Stunde Anfahrt wert war.
Trotz eisigen Windes.

Lektion des Tages:

"Eintrittspreis für den Weihnachtsmarkt" und "Wellensteyn-
Jacken-Dichte seiner Besucher" korrelieren linear.















geschafft |

Wie durch ein Wunder eines meiner Zahlenziele
im Job für dieses Jahr.

Die von mir betreuten Verkäufer hatten noch im September
durchschnittlich zweieinhalb Monatsproduktionen hinter dem
speziellen Ziel gelegen, welches für meinen Verdienst sehr
erheblich gewesen wäre.

Aber 5 Monatsproduktionen in 8 oder 9 Wochen aufholen?
Das erschien mir undenkbar.
Und doch kam es so.

Mit ein bisschen Glück (es sind noch ein paar Tage)
schaffe ich vielleicht auch das zweite Ziel.

Meine Güte, dann gibt's hier Nutten und Koks!



gelacht |

wie ein wahnsinnig gewordener Joker, Riddler
oder sonst ein Batman-Gegenspieler:

Per Email kam für den neuen Job die Planung, nach
welchen Kriterien unsere (neue) Arbeit 2025 bewertet
und auch vergütet werden wird (aber noch ohne
konkrete Zahlenwertvorgaben).

Ich hab's mehrmals gelesen,
ich weiß nicht wie oft.

Und mit jeder weiteren Lektüre dachte ich:

Das kann nicht deren Ernst sein.
So doof können die nicht sein,
ausgeschlossen, nicht mal DIE!


Und nach kurzem Austausch mit ebenfalls betroffenen
Kollegen herrscht einhellig die Meinung:
Doch. Können die.

Noch will ich nichts abschließend bewerten, aber:

Könnte sehr gut sein, dass ich im kommenden Jahr
3 oder 4 neue Hobbies brauche.
Und dieser Laden ab Sommer 2025 ein paar neue
Führungskräfte ganz oben.


gekocht |

Jägerkohl.

Von dem ich bis dato nicht mal wusste, was das genau ist.

Es stellte sich aber als ein Lieblingsessen der Schwestern heraus,
von denen die eine mit mir hier wohnt und die andere bald
wieder zu Besuch kommt.

Weil es sich um ein klassisches Gericht ihrer verstorbene Mutter
handelt, hielt ich meine Klappe (ich stehe nicht auf Kohl und
vertrug ihn bisher weder als Speise noch als Politiker) und stellte
mich einfach in die Küche, um ihr das Kochen vorzubereiten.

Weil die Frau aber nicht fertig wurde mit den Putzarbeiten in der
Wohnung, machte ich einfach immer weiter im Rezept - und
irgendwann war es einfach servierbereit!








2 Kommentare:

  1. Zum Gebucht: Ich wünsche dir, dass du (und natürlich deine Lieben) all die Kraft aufbringen kannst, die nötig ist, dass du ruhig diese Prüfung / Aufgabe meistern kannst.

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    Antworten
    1. Danke vielmals, aber die Sorge ist wirklich unbegründet - im Prinzip steht der zu untersuchende Befund schon zu 99% fest und dann wäre die Lösung/Behebung dessen unfassbar einfach. Es gäbe womöglich sogar anschließend was Lustiges darüber zu bloggen.

      In ein paar Wochen wissen wir mehr. 🙂

      Löschen

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