Die frühen Achtziger waren schon geil irgendwie.
Es gab neue Frisuren.
Es gab endlich mehr und mehr unalberne Sexfilme.
Und man konnte als Mann so schwul aussehen
wie man wollte, die Weiber haben es GELIEBT.
Es gab Duran Duran, WHAM!,
es gab Vanillia-Hosen.
Und im Playboy fingen die Mädels so gaaaaanz
langsam an, sich überall zu rasieren und
was an den Möpsen machen zu lassen.
Eine wunderbare Zeit!
Abgesehen von der technisch revolutionären
Musik kam die Computerspielbranche endlich
auf die Füße:
Aus dieser Zeit stammt auch das letzte Spiel,
an das ich mich erinnern kann, wo man zu viert
oder maximal SECHST vor dem Home-Computer
saß und nacheinander seine Runde spielte:
OEL (auch als DALLAS vermarktet, es war ja
die Zeit der Ewings und Carringtons ;-)
Abende lang saßen die Freundin, ihre ältere vollbusige Schwester, ihr Vater und ich vor dem Commodore C128 und spielten: OEL.
Bei diesem reinen Dialogpsiel ging es darum,
diverse Ölquellen zu erschließen und anhand der
tabellarisch prognostizierten Olpreis- und Bohrgestängepreisentwicklung geschickt mit seinen
Ressourcen zu hantieren, um möglichst viele Dollars
zu scheffeln.
Man konnte dabei auch durchaus Pleite gehen
oder Mitspieler in den Ruin schicken.
Jeder spielte wenige Minuten lang seine Runde,
dann durfte der Nächste an die Tastatur.
Die gab es ja noch nicht :-)
Abgesehen von dem etwas ermüdenen Spielprinzip
sind mir bis heute die ziemlich funky übersetzen
NAMEN DER BOHRFELDER im Spiel in Erinnerung geblieben (was mich in meinem Verdacht bestätigt, dass in der damaligen
Games-Szene wohl ziemlich viel Gras geraucht wurde).
Diese Bohrfelder trugen Bezeichnungen,
die sich durchaus auch gut geeignet hätten als
Nachnamen für Pornodarsteller:
EVERSPRUDEL
TIEFERSCHLUND
DOLLARSPRITZ
HEAVYPUMP
HAPPYBOHR
IMMERDRUCK
LUCKYHOLE
OVERBUBBLE
DENVERCREAM
DAUERSPRIT
Hausaufgabe:
Kommen Sie!
Stöbern Sie in den alten Programmierzeilen und
bilden Sie GENAU EINEN Phantasienamen aus:
Ich fang' dann mal an:
Ok. Sie sind dran:
Wenn Sie kreativ sind, dürfen Sie sich was
wünschen von mir.
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