01 Juni 2025

in der Bibliothek von Schloss M. ( part I )

[ Es ist Juni.
Ich möchte hier mal was Neues probieren.

Ihr Feedback entscheidet, ob es weitergeht. ]



 

Der Raum ist etwa 100qm groß, aber nur in seiner Mitte
hängt tief von der Decke herab eine Leuchte. Es ist so eine
wie die, welche über Billardtischen hängen:
Längs, gleichmäßig ausleuchtend, ohne Schattenwurf.

Ihr Licht fällt auf eine schwer umnietete Ledersitzbank
in Kniehöhe. Sie ist ganz ohne Lehnen und darauf zu
sitzen ist auch offenkundig nicht ihr Gebrauchszweck.

Du kniest auf allen Vieren auf dieser Lederbank, in Deinem
schwarzen kurzen Rock, den ich Dir bereits hinten hoch
gestreift habe, über den schwarzen High Heels,
unter Deinem kessen schwarzen Korsett, welches eines jeden
Augen und Hände zu einem Besuch Deiner Brüste einlädt.

Zwischen Deinen gerade gestreckten Armen, die sich auf
Deinen Handflächen abstützen, baumelt leise und langsam
silbern klirrend die Kette wie das Pendel in einer Standuhr.

Sie hängt wie ein Lot gerade herab.
Herab von Deinem Lederhalsband, welches ich Dir kurz
zuvor angelegt habe, um jedem hier im Raum zu zeigen,
auf wen Du heute abend hören wirst, wem Du gehören
und dessen Wünschen Du dienen wirst.

Deine wuscheliegen Haare sind offen,
sie fallen seitlich an Deinem zwischen die Schultern
gesenkten Kopf herunter.

Das wird es Dir in der nächsten halben Stunde leichter machen,
mir zu gehorchen:  Denn so siehst Du nicht, wie die Anderen
reagieren werden, wie Dein Benutztwerden sie animieren,
aktivieren, erregen wird.

Ich stehe neben Dir an der kleinen Lederbank und meine Hand
liegt schwer und fordernd auf Deinem Hintern, während ich
durch den Raum einen nach dem Anderen langsam in die 
Gesichter schaue.

Meine Finger fassen in Deinen Po rhythmisch fest zu,
entspannen dann erneut, um eine neue Stelle zu suchen.

Ich bereit Dich damit vor.
Ich wärme die Stellen vor.
Ich lockere das Gewebe.

Und natürlich heizt es mich an.
Dich heizt es auch an, aber das ist nicht so wichtig jetzt.

Die anderen Paare stehen alle mit den Rücken zu den Wänden
gelehnt, viele mit einem Glas Sekt in der Hand, weit
im Raum verteilt und richten ihre Blicke auf uns.

Sie tragen ähnliche venezianische Masken wie wir.
Manche mit Glitter, manche mit Federornamenten.
Manche in emotionsloser Matt-Optik mit dünnen,
strichartigen Sehschlitzen und Mundöffnungen.

Die Frauen tragen je nach Figur Verheißungsvolles, Aufreizendes,
Dezentes oder Nuttiges. Die Männer tragen allesamt schwarze
Anzüge über schwarzen Langarmhemden. 

Ich sehe in der Dunkelheit des Raumes nur schemenhaft und
vereinzelt ihre Gesichtskonturen.

Zu hell ist der Spot, der von oben auf uns herabscheint.

Zu dunkel ist der Rest des Raumes mit seinen tausenden Büchern
in schwerem, dunklen Regalholz, den dicken dunkelroten 
Läufern, den schweren Wandteppichen, die den Raum in ein
stilles, schallabsorbierendes Refugium der Lyrik und der Sinne
verwandeln.

Die Tür schwingt leise auf und sehr junge Servicedamen,
mutmaßlich Aushilfsjob-Studentinnen von der benachbarten Uni,
schieben zu zweit einen Servierwagen in den Raum und bringen
ihn neben mir zum Stehen, bevor sie sich wortlos umdrehen und
ihre adretten Bunny-Kostümchen auf High Heels klackernd
wieder aus dem Raum stelzen, dabei leise die raumhohen,
schweren Holztüren hinter sich in die Schlösser ziehend.



Auf dem Servicewagen liegt alles bereit:

Fesselmanschetten, Seile, Gel.

Gerten in allen Größen und Materialien.

Eine Augenbinde, ein Rohrstock aus dünnem Bambus.

Latexhandschuhe, Metall-Plugs in allen Größen.


Ein letzter, tiefer Schluck aus meinem Sektglas,
dann kann es losgehen.

Die Manschetten sind alsbald an Deine Knöchel und
Handgelenke angelegt und mit feinen Ketten verbunden.
Die Augenbinde sitzt nun passend und blickdicht um deinen Kopf.

Die ersten Damen im Raum haben damit begonnen, betont
verstohlen und unauffällig die Hosenreißverschlüsse ihrer
Begleiter zu öffnen und sich 
an ihren Gliedern im Schutz
des Schattens stimulierend
 zu schaffen zu machen.

Ich sehe ihnen der Reihe nach tief in ihre Augen,
sehe die Lust und die Erwartung durch ihre Masken.

Dann öffne auch ich meinen Reißverschluss und schreite
sehr langsam zu Deinem Kopf, greife ihn sanft aber sehr
bestimmt mit einer Faust und ziehe ihn hoch.

"Mach auf!" bestimme ich Dir.

Du gehorchst und legst erwartungsvoll Deine Zunge auf die
Unterlippe.
So, wie ich es mag.
Ich lächle.

Und mit einer langsamen, aber unnachgiebigen Bewgung
dringe ich bis zum Anschlag tief in Deine Kehle ein,
während meine Faust Deinen Kopf fest in seiner Position hält.

Die ersten Männer im Raum beginnen, hörbar durch die Nase
auszuatmen.

Unser Spiel hat begonnen.



*** ? Fortsetzung folgt ? ***

6 Kommentare:

  1. Spielen Sie weiter ... Man kann ja noch was lernen ;-)

    AntwortenLöschen
  2. Die eingefuegten KI-Bilder werden immer besser!

    Dich heizt es auch an, aber das ist nicht so wichtig jetzt.

    I like ^^

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    Antworten
    1. Vote counted.

      Und die Hände überm Kopf zusammenschlagen würdest Du, wüsstest Du, wieviel ANLÄUFE NÖTIG WAREN für DIESE Bildergebnisse.

      Löschen

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