28 Juli 2023

was es braucht



Und auf einmal scheinen Dinge einfach
so loszurollen. Auf einmal rutscht ein
weiterer Umzug in immer greifbarere Nähe.

Noch sind offene Punkte (wie z.B. künftiges Gehalt)
zu klären.
Noch habe ich nicht final zugesagt, aber:
Immer mehr zeigt in Richtung neuer Ufer.
Immer näher rücken damit zusammenhängende to do's.

Wohnung suchen zum Beispiel.
erste Maklerkontakte bereits hinter mir.
Ich würge jetzt schon^^.
Zeug verkaufen / verschenken / wegschmeißen zum Beispiel.
Listen schreiben zum Beispiel.
Den ganzen Mist erneut ausmessen zum Beispiel.

Fun fact: Immer noch nicht sind hier in der Wohnung
alle Lampen angeschlossen - und nun sieht es so aus,
als könnte ich das auch gleich bleiben lassen^^.

Das Leben, es ist bisweilen ein merkwürdiges.
Wenn ich recht mitgezählt habe, dann könnte das hier
mein 11. Umzug werden - die zahlreichen Wohnortwechsel
im Zusammenhang mit der Flucht meiner Mutter vor
der Scheidung jetzt mal nicht mitgerechnet.

Im Prinzip kenne ich das alles.
Im Prinzip bin ich da so was wie Profi drin.

Aber: Hab ich das nicht in letzter Zeit von
so vielen anderen Dingen auch behauptet?
Lag ich nicht immer häufiger unerwartet daneben?
Mit diesem "ich weiß es schon, ich kenn' das alles!" ?

Also:
Was raten Sie mir? Für so einen Wohnortwechsel über
mehrere Bundesländer hinweg?

Was beachte ich besser mal?
Was vermeide ich besser?
Was schleppt man immer mit sich mit?
Und BRAUCHT es doch NIE?

Lassen Sie lesen!

10 Kommentare:

  1. Uijuijui! Ich glaub, ich sagte es schon mal: Leinen los!
    Zum Thema Umzug - mir steckt gerade einer im Endstadium in den Knochen, nein, nicht meiner, der eines mir sehr nahe stehenden Menschen. Heute werden hoffentlich die letzten Endmoränen beseitigt, noch einmal durchfeudeln, fertig. Was ICH für mich daraus gelernt habe: Loslassen. Weniger Zeug anhäufen. Wenn man nach zwei Jahren noch gepackte Kisten vom letzten Umzug aufmacht, reinguckt und sich fragt, ob man das vermisst hat - weg damit. Einfach vor die Tür stellen, Zettel dran, fertig. Zur Not nen Container bestellen. All die Partyteller und -gläser (wann habe ich das letzte Mal für 12+ Leute gekocht? Na? WEG!). 1000 Kerzenständer, 2000+ Bücher, die ich nie wieder anfassen, geschweige denn lesen werde. Und darum beim nächsten Umzug auch nicht mehr schleppen will und werde. Ganz grob: Ich könnte locker auf 30-50% meines Krams verzichten. Und darum räume ich jetzt aus - VOR dem nächsten Umzug.
    Was man wirklich braucht - wenn Du mich fragst - : Anständige Küchenausstattung, also Werkzeug, Pfannen, Töpfe, Teller. Ein bequemes Sofa. Ein vernünftiges Bett. Kleiderschrank. Tisch, vier Stühle. Werkzeug. Alles andere kann man improvisieren / darauf verzichten.
    Apropos: Ich hätte noch vier Billy-CD-Regale abzugeben, einen Ikea-Couchtisch, zwei Teppiche, ein Sous-vide-Gerät, einen Drucker, noch einen Couchtisch ... anyone?

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  2. Wieder zu schnell abgeschickt - LG Tin

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    1. Lektion des Tages:

      Sous-vide-Geräte werden offenbar SEHR selten genutzt^^.
      Ich danke Dir sehr! :-D

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  3. Also ausgehend von den Dramen des letzten Umzugs hast Du ja das meiste eh schon aussortiert bzw nicht wiederbeschafft, was Du nicht brauchst.

    Ich kann bei dem Thema nicht wirklich mitreden, ich hatte ja bei allen Umzuegen eine externe Homebase, wo all das Zeug lagerte und noch lagert, was man nicht missen will, aber nie wieder anfasst (Buecher z.B. (aber da bin ich inzwischen auch schon das meiste in Buecherboxen losgeworden), alte Fotos, Kinderbasteleien, Omis Milchkrug.... ).

    Beachte: Ordentliche Decken, z.B. fuer das Anbringen von Lampen.

    Vermeide: Klos ohne Fenster, stark riechende unten-drunter-Mieter (Raucher, Extremknoblauchkocher etc), Staffelmieten und klaeffende Hunde im Haus.

    Mitschleppen: Die Erinnerungsstuecke, das tut man immer, und das ist auch gut so... auch wenn man sie nicht BRAUCHT. So lange das Herz dran haengt, erfuellen sie irgendeinen Zweck.

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    1. "ZUM BEISPIEL" für das Anbringen von LAMPEN

      Sehr guter Punkt.
      Extrem relevant.
      Weil, manche dieser LAMPEN können ja durchaus SCHWER sein.
      So um die 70 Kilo können diese LAMPEN ja schon DURCHAUS mal wiegen..

      Deine Empfehlung hinsichtlich der "Umgebungs-Achtsamkeit" nehme ich gleich mal auf. Sehr valide Punkte, allesamt.

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  4. Schmeiß weg, was du ein Jahr nicht gebraucht/angefasst hast. Schmeiß weg, was kein Joy sparked. Und schmeiß es jetzt weg, bevor du Kisten packst.

    [Die Teppiche von Tin, sofern zu verschenken, nicht "Marburger Partyboden" und ohne große Reise, nähme ich. Hier ist gerade einer rausgeflogen und bis zum Herbst muss Ersatz her gegen kalte Füße.]

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    1. Es wird hier tatsächlich nochmal eine umfangreichere Wegwerf-/Verschenkaktion werden. Die Kühlschränke müssen endlich weg. Und kleines Büromobiliar. Bin mal gespannt ob jemand gratis meinen (ungeputzten) Gasgrill haben will.

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    2. Einen riesigen ungeputzten Gasgrill haben wir gerade über Kleinanzeigen problemlos losgekriegt. @Laterne: Rhein-Main-Gebiet.

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  5. Dies wird ein freundlicherer Umzug, denn es ist einer, wo Sie nicht _müssen_ sondern _wollen_.
    Als jemand, der gern verschenkt und wegwirft: Drehen Sie ihren Kleiderschrank auf Links. Und dabei ehrlich zu selber sein. Meint: Alles, was nicht passt, geht weg. Auch wenn der Gedanke "da passe ich in 3 Monaten wieder rein" oder "das wird bestimmt wieder mal Mode" sehr verlockend ist, wissen wir alle, dass das so nicht passieren wird. Also sparen Sie Nerven beim aus- und einräumen, Umzugsvolumen und Muskelkraft und misten Sie aus. Ich habe auf die Art und Weise zwei volle Wagenladungen weg gebracht.
    Mein nächster (19.) Umzug steht auch an, allerdings erst in ca. 6 Monaten, in der Zwischenzeit ziehe ich in eine möblierte Wohnung. Hoffe ich jedenfalls ...
    Mal sehen, was ich in der Zeit von meinem eigenen Kram wirklich vermissen werde.

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    1. Autsch, der Kleiderschrank ist ein wunder Punkt - Volltreffer.
      Und andererseits ist der in 30 min all inkl. eingepackt!

      Mich sorgen eher die „sperrigen“ Sachen, Möbel und sowas. Aber ich denke an Ihren Rat!

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